das ist das Maximum, welches wir aktuell pro Tag schaffen. Die Carretera ist wirklich eine Abenteuerstraße. Zum einen wegen der atemberaubenden Landschaften durch die sie führt, zum anderen aufgrund des Zustands.
Teilweise geteert, gibt es doch immer wieder sehr lange Strecken die nur geschottert sind. Diese Abschnitte variieren von ziemlich gut bis Camel Trophy mit Schlaglochfeldern in Bombentrichtergröße. Die steckt Terri aber ganz gut weg und Löcher von der Größe und Tiefe eines Autoreifens muss man nicht wirklich umfahren. Da kann man schon mal beherzt mit 50 Sachen durchgleiten. Ausweichen geht meistens eh nicht, da Schlaglöcher in der Regel im Schwarm auftreten.
Oft wird wegen Erdrutschen an der Straße gebaut, was das ganze noch schwieriger macht.
Mittlerweile habe ich aber verstanden wofür man einen Allradantrieb wirklich braucht. Teils führt die Carretera über Pässe und wird dort in sehr engen Kehren den Berg hoch geführt. Um da noch vorwärts zu kommen ist es sehr von Vorteil, wenn alle 4 Räder angetrieben sind. Das Auto liegt dadurch auch auf dem Schotter deutlich stabiler auf der Straße.
Die nächsten Tage bewegen wir uns in Etappen weiter südlich. Bin gespannt, was da so auf uns zu kommt. Leider ist das Wetter jetzt typisch patagonisch mit bedecktem Himmel und Wind geworden. Nach 4 Wochen ohne Regen darf das jetzt aber auch mal sein. Ist nur schade für die Fotos.
Klingt inzwischen endlich mal nach Camel Trophy oder Land Rover Experience.
Und fühlt sich auch genau so an