Nach der Ankunft mit der Fähre sind wir knapp drei Tage im Pumalin Park geblieben ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pumalín-Park )
Der Park ist so groß wie das Saarland und nur ein kleiner Teil ist zugänglich, da der Besitzer hier wirklich die Natur absolut in den Vordergrund stellt. Im Park sieht man auch sehr deutlich, dass hier alles mit minimalem Eingriff in die Natur aufgebaut ist. Dennoch ist alles tiptop angelegt. Es gibt mehrere phantastische Campingplätze die aktuell noch nicht offiziell geöffnet sind aber dennoch frei zur Verfügung stehen (allerdings nur mit (eis-)kalten Duschen)
Auf der Fähre haben wir ein Pärchen aus Schweden/Belgien kennengelernt die die Carretera Austral mit dem Rad bereisen und da es ihr nicht besonders gut ging, haben wir kurzerhand unseren PickUp zum Transportunternehmen umfunktioniert und sie bis auf den Campingplatz am Fuße des Vulkan Chaiten mitgenommen.
In der Nacht fing es leider an zu regnen und es hörte bis zum Mittag nicht mehr auf. Da wir nicht so recht wussten was wir machen sollten, sind wir wieder 30km (45 Minuten) zurück zum Fähranlger gefahren. Dort gibt es ein Kaffee und sie haben extra für uns geöffnet. Während im Kaffee saßen, klärte der Himmel auf und die Sonne kam raus. Wir konnten endlich unser Zelt trocknen. Am Abend haben wir unsere Rotweinvorräte mit den Radlern recht arg schrumpfen lassen.
Das Wetter blieb stabil und so haben wir eine Halbtagswanderung durch Urwald zu zwei schönen Wasserfällen unternommen bevor dann weiter in Richtung Süden aufgebrochen sind.