Circuito Paine Grande

Wir bereiten uns auf den Gran Circuito Paine Grande, also den Rundweg um das Torres del Paine Massiv, vor.
Wir planen 9 Tage draußen zu sein. Im Vorfeld haben wir uns schon gefragt, wie schwer wohl unsere Rucksäcke werden, da man praktisch alle Nahrungsmittel für die gesamte Zeit mitnehmen muss. Auf den kürzeren Touren vorher hatte ich inklusive Wasser anfangs schon 20 und Tatja 15 Kilo auf dem Rücken.
Unser Menüplan besteht aus Nudeln mit irgendeiner Tütensuppe, Haferflocken, Nüssen und ganz viel Schokolade. Alles mit viel Kalorien auf möglichst wenig Gewicht. Trotzdem kamen insgesamt mehr als 10 Kilo Nahrungsmittel zusammen und mit der Ausrüstung war schnell klar, dass wir unsere persönliche Lastgrenze deutlich überschreiten. Ich habe schon auf Dinge wie GPS-Gerät, Wasserfilter und anderen unnützen Kram aus Gewichtsgründen verzichtet. Die Chefin unserer Unterkunft, eine Schweizerin die hier lange als Tourguide gearbeitet hat, fand auch kein Optimierungspotential mehr. Es hieß also 5 Tage quälen (bis die Hälfte des Essen aufgebraucht ist) oder wir brauchten Unterstützung. Jackie (die Wirtin) hat uns Bastian empfohlen. Er arbeitet hier als sogenannter Porter, also Lastenträger. Er schafft 15 Fremdkilo und begleitet uns auf dm kompletten Weg. D.h. er startet morgens in der Regel 2 Stunden nach uns, überholt uns zum Mittag und ist mindestens eine Stunde vor uns am Ziel. Davon befreit waren unsere Rucksäcke wieder im grünen Bereich. Wir wollen die Tour ja auch genießen.

Tag 1: Anfahrt zum Park
Wir fahren mit dem Bus von Puerto Natales ca. 2,5 Stunden zum Startpunkt des Circuito. Das Refugio Torres Central. Hier übernachten wir im 6-Bett Zimmer. Das stellt für die kommenden 9 Tage schon Luxus dar.

Tag 2: Refugio Torres Central – Camping Serron
Juchu! Der erste Wandertag. Die Strecken werden hier nicht in KM, sondern in Gehzeit angegeben, da es je nach Wegbschaffenheit und Steigung schon mal 1 Stunde für einen Kilometer dauern kann. Gehzeit heute: 4,5 Stunden. Der Weg ist eine gute Strecke zum warmlaufen. Wenig Steigung, einfach zu gehen. Wir gehen durch ein breites Tal im dem so viele Margariten blühen, dass es aussieht als würde Schnee liegen. Die Berge um uns herum sind in der Tat vom Weihnachtsschnee noch stark verschneit und ich mache mir Sorgen wie wir die Königstappe über den Gardner Pass schaffen wollen. Gestern war er noch wg. 1,5 Meter Neuschnee gesperrt. Es sind ja noch 3 Tage bis wir dort ankommen. Mal sehen. Ab jetzt gibt es übrigens keine Straße mehr und die nächste Siedlung ist 150 km entfernt. Ist schon ein komisches Gefühl.
Wir kommen gegen 14.00 Uhr an und treffen dort Bastian.
Der Campingplatz ist in einem super Zustand und es gibt sogar warme Duschen. Das sollte nicht immer so sein. Abends gibt es die erste Portion Pasta und zur Belohnung ein Snickers.
Abends lernen wir Andreas Tomsche kennen. Er wandert seit ca. 6 Monaten. Zuerst von Freiburg nach Santiago de Compostella zur Vorbereitung. Seine aktuelle Tour hat er in Ushuaia gestartet und wird bis Puerto Montt gehen. Das sind ein paar tausend Kilometer. Er hat zu Hause alles aufgegeben und wandert jetzt mal 2 Jahre. Erstaunlich mit 45. Wir werden die nächsten Tage noch viel mit ihm erleben. Eine sehr angenehme und interessante Persönlichkeit.

Tag 3: Camping Seron – Refugio Dickson, Gehzeit 6,5 Stunden
Nach einem kurzen, knackigen Anstieg verläuft der Weg wieder durch das Tal. Heute wird es allerdings ziemlich matschig. Mittags registrieren wir uns an einer Rangerstation. Die gibt es auf der wenig begangenen Rückseite der Berge in Tagesabständen und man muss sich dort immer anmelden.
Das Refugio/Camping Dickson liegt traumhaft an einem Gletschersee mit dazugehörigem Gletscher im Hintergrund. Wir verzichten auf die Übernachtung in der Hütte und stellen unser Zelt auf. Das Camp hat genau eine Dusche die auch noch kalt ist. Aufgrund unserer Beziehungen zu den Einheimischen (Bastian, der lange hier gearbeitet hat) können wir die heiße Angestelltendusche benutzen. Luxus. Heute gibt mal Pasta mit Soße und ein Snickers. Ich kaufe eine Dose Bier im Refugio für knapp 5 € (muss ja alles per Pferd transportiert werden)
Nachts klaut ein Fuchs die Tüte mit den Trockentomaten und -Pilzen aus dem Vorzelt. Argh! Damit wollten wir die trögen Tomatensuppen eigentlich aufwerten.

Tag 4: Refugio Dickson – Camp Las Perros, Gehzeit 6 Stunden
Jetzt wirds wirklich matschig. Die heutige Etappe geht stetig bergan durch dichten Wald voller Matsch und Moskitos. Das Tal wird immer enger und die Berge drumherum rücken näher.
Das Camp Las Perros liegt unterhalb eines hängenden Gletschers im matschigen Moskitowald. Ich esse Mittags schon ein außerordentliches Snickers. Nach 3 Tagen macht sich das Kaloriendefizit langsam bemerkbar. Der Kalorien- und Nährstoffbedarf lässt sich nur schwer mit Kohlenhydraten und Nüssen komplett abdecken. Zum Glück ist die Schokolade schön fett. Wir kommen früh an um uns möglichst viel Ruhe vor der Königsetappe am nächsten Tag zu gönnen. Da steht die Überschreitung des Gardner Passes an. Das sind knapp 800 hm nach oben und 1100 hm wieder runter. Auf dem Pass ist es oft so windig, dass man nur noch auf allen vieren voran kommt und vorgestern lag hier noch hüfthoher Schnee. Wir befragen den Ranger im Camp und er gibt grünes Licht. Der Schnee ist wohl zum Großteil weg und das Wetter soll ganz gut werden. Ich hab trotzdem ordentlich Respekt vor der Etappe, zumal es unser Plan ist das nächste Camp links liegen zu lassen und weitere 5 Stunden Gehzeit für eine heiße Dusche und etwas Infrastruktur in Kauf zu nehmen. Das geht allerdings nur wenn man bei gutem Wetter schnell über den Pass kommt. Die Dusche im CampLas Perros ist so kalt, dass sich Tatjas Herzschlag darunter schon verlangsamt hat. Ist halt Gletscherwasser. Ich verzichte.

Tag 5: Camp Las Perros, Camp Paso bis Refugio Grey, Gehzeit 11 Stunden!!! Und jede Menge Höhenmeter
Wir starten früh um 7 ohne Kaffee mit 3 Oreos als Frühstück. Es wird ein langer Tag. Das Wetter sieht vielversprechend aus. Wenn es so bleibt, könnte es mit dem überspringen des Campo Paso klappen. Dieses Camp ist sehr nass und kalt, da es direkt oberhalb des Grey-Gletschers liegt und normalerweise nur im Notfall angesteuert wird, wenn es zu Beispiel dunkel wird oder einen die Kräfte verlassen.
Der Anfang des heutigen Abschnitts, ist mal wieder sehr matschig. Dazu kommt, dass es immer steiler wird und der Weg sehr schmal und voller Wurzeln ist. Wir kommen nur sehr langsam voran. Als wir nach etwa einer Stunde die Baumgrenze erreichen ist es mit Matsch vorbei und das Geröll beginnt. Wir steigen noch 2,5 Stunden in hochalpinem, weglosem Gelände bis ich irgendwann den Pass erkennen kann. Wir gehen weiter, erkennen die Passmarkierung und plötzlich liegt der gesamte Grey Gletscher mit 30 Kilometern Länge unter uns und wir sind oben. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Dieser Ausblick ist das eigentliche Highlight der gesamten Strecke und alle Mühen absolut Wert. Dafür wollte ich hier hin. Wir hatten hier doppelt Glück, da es zum einen nicht regnete und kaum eine Wolke zu sehen und es zum anderen quasi windstill war. Laut Bastian kommt das nur an 2-3 Tagen pro Saison vor.
Wir bleiben eine knappe halbe Stunde auf dem Pass, bringen ein Weihnachtsglöckchen an der Passmarkierung an und genießen den Ausblick von dem wir einfach nicht genug bekommen können.
Leider ist es in der Bergen ja so, dass die Party erst vorbei ist, wenn man wieder unten ist. Wir beginnen den Abstieg in Richtung Gletscher zuerst über ein Geröllfeld, welches relativ schnell in den Wald übergeht. Hier wird es extrem Steil und riesige Steinstufen fordern unsere Knie und Oberschenkelmuskulatur für weitere 3 Stunden. Was für eine Schinderei. Dagegen war der Aufstieg eine Wellnesstour. Der Abstieg endet im Campo Paso, welches wir um 13:30 Uhr erreichen. Wir sind ganz schön fertig und wollen erst mal nicht weiter gehen. Wir kochen uns eine ordentliche Portion Nudeln zu Mittag und essen eine Tafel Schokolade. Gut gestärkt und nach einer Stunde Pause kommt auch die Motivation doch noch zur warmen Dusche weiter zu gehen zurück und wir packen wieder ein und machen uns auf, die nächsten 5 Stunden entlang des Gletschers zum Refugio Grey zu gehen.
Interessant, welche Dinge einem plötzlich wichtig werden. Nach 4 Tagen redet quasi jeder nur noch über Essen (Snickers wird zu harten Währung) und den kleinen Komfort wie heisse Duschen und ob es im nächsten Camp wieder viele Moskitos gibt.
Gegen 18:30 Uhr kommen wir im Refugio an, duschen heiss (also ich zumindest) und entdecken Frühstücksspeck und Bohnen im Kühlschrank des Miniminimarkts am Camping. Unglaublich wie man sich auf Nudeln verfeinert mit Speck und Bohnen freuen kann.
An der Auswahl im Shop kann man erkennen, dass das Refugio eines der größeren ist und relativ bequem per Schiff über den Lago Grey versorgt werden kann. Nach dem Essen gibt es noch einen Rotwein und wir schlafen erschöpft ein.
– Wir haben die Königsetappe bei bestem Wetter und toller Sicht geschafft. Besser kann es nicht laufen –

Tag 5: Sylvester, Ruhetag am Refugio Grey
Wir haben mit der Doppeltappe den hinteren, ruhigen Teil der Umrundung abgschlossen. Ab jetzt geht es auf dem sogenannten W weiter. Dieser Abschnitt wird in so gut wie jedem Outdoormagazin weltweit beschrieben und ist, wie wir feststellen mussten, entsprechend voll. Waren es auf der Rückseite abends etwa 30 Leute in den Camps sind es hier geschätzte 300!! Was für ein Ausverkauf. Als wir hier 2007 unterwegs waren, war es vielleicht ein viertel davon. Leider ist die Infrastruktur nicht mitgewachsen und viele Leute sind offensichtlich zum ersten mal auf so einer Tour.
Wir beschließen einen Ruhetag einzulegen und Sylvester hier zu verbringen. Der nächste Camingplatz soll noch voller und zudem extrem stürmisch sein.
Beim Frühstück treffen wir Andreas und lernen Maika kennen. Die Berlinerin ist alleine unterwegs und hat die gleiche Strecke wie wir hinter sich.
Wir verabreden uns mit beiden zu einem Aussichtspunkt auf den Grey zu gehen. Dort haben Tatja und ich 2007 beschlossen wieder zurück zu kommen und die komplette Umrundung zu machen.
Das Refugio bot für Sylvester ein Buffet an, zu dem wir uns angemeldet haben. Wir wollten einfach kein Nudeln mehr essen. Beim Buffet haben wir auch konsequent auf Sättigungsbeilagen verzichtet und uns komplett an den verschiedenen Fleischsorten satt gegessen. Nach ein paar Tassen Wein aus dem Tetra-Pack sind wir dann aber schon um 23:30 in den Schlafsack gekrochen. Wir waren einfach fertig.

Tag 6: Refugio Grey – Refugio Paine Grande, Gehzeit 5 Stunden
Der Tag beginnt nicht gut. Tatja hat sich wohl am Buffet eine Überdosis Fleisch rein geschaufelt und kämpft mit starken Magenproblemen. Ich mache mir schon Sorgen ob wir überhaupt weiter gehen können.
Nach ein paar Stunden hat sich zum Glück aber wieder alles beruhigt und wir verlassen das Grey.
Unser Plan war eigentlich das nächste Refugio rechts liegen zu lassen und wieder eine Doppeletappe zu machen. Daran haben wir auch geglaubt bis wir dort angekommen sind und Pause gemacht haben. Unsere Beine wollten einfach nicht mehr weiter gehen. Unterwegs war es extrem voll von Tagestouristen mit GoPro’s, Gps-Geräten und Kompressionssocken. Uns wurde klar, dass wir lernen müssen damit umzugehen. Die Ruhe und Isolation der Rückseite war eindeutig vorbei. Im Refugio treffen wir Maika wieder, der es ganz ähnlich geht und die auch nicht mehr weiter möchte. Jeder denkt daran das Boot zu nehmen und abzubrechen. Es gelingt uns jedoch uns wieder zu motivieren und zumindest die Nacht auf dem Camping zu verbringen. Mal sehen was der nächste Tag bringt.
Abends gibt es Nudeln und ich esse ein Milky Way.

Tag 7: Refugio Paine-Grande, Valle Frances, Camp Frances, geplante Gehzeit 9 Stunden
Der nächste Tag beginnt mit sehr starkem Wind. Einige Zelte im Camp sehen etwas ramponiert aus.
Wir hatten mit Maika verabredet früh aufzustehen um, falls wir weiter gehen, vor der großen Masse auf dem trail zu sein. Um halb sieben stehen wir auf und denken irgendwie gar nicht mehr daran aufzugeben. Wir frühstücken, packen und machen uns mit Maika auf den Weg. Ab jetzt laufen wir als 3er-Gruppe bis zum Ende des Trails. Es schön so angenehme Gesellschaft zu haben.

Unser Weg führt uns mit sehr böigem Rückenwind etwa 2 Stunden entlang eines Sees, auf dem der Wind immer wieder das Wasser hochpeischt. Das erste Etappenziel, das Camp Italiano ist erreicht und die erste Pause steht an. Wir lassen unsere Rucksäcke an der Rangerhütte stehen und begeben uns mit leichtem Gepäck in die Sackgasse des Valle Frances. Hier verdichtet sich der Verkehr, da jeder der ins Tal geht auch wieder den gleichen Weg zurück nehmen muss. Der Anstieg ist steil und sehr felsig, führt aber (mal wieder :-)) an hängenden Gletscher vorbei und rechts und links türmen sich 3000 Meter hohe Berge. Da es mittlerweile mit ca. 10 Grad recht warm geworden ist, hört und sieht man wie von den Gletschern Eismassen die Felswände herunter stürzen. Sehr imposant.
Wir kommen etwa bis zur Mitte des Tals als der Wind so stark und vor allem so böig wird, dass es zum einen kalt wird und wir vor allem nicht mehr sicher weiter gehen können. Wir kehren um. 2007 haben Tatja und ich schon mal einen Versuch unternommen das Tal zu durchwandern. Wir mussten damals wegen eines Schneesturms wieder umkehren. Irgendwie sollte es nicht sein.
Wir nehmen am Italiano wieder unsere Rucksäcke auf und wandern noch eine Stunde bis zu unserem Tagsziel, dem Camp Frances, trinken dort einen Liter Wein aus dem Tetrapack und essen mal keine Nudeln, sondern gönnen uns den Eintopf in der Hütte. Für mich gibt es noch ein heisse Dusche, was bei den Damen irgendwie mal wieder nicht geht. Nachts hört man immer wieder wie das Eis der Gletscher bricht und abstürzt. Bekommt man auch in den Alpen nicht häufig geboten.

Tag 8: Camp Frances – Camp Chileno, Gehzeit 8 Stunden
Auf der heutigen Etappe bietet sich wieder eine Ausstiegsmöglichkeit. Wir entscheiden uns dagegen. Jetzt ziehen wir durch und wollen noch einmal das Wahrzeichen des Parks, die Torres del Paine, sehen.
Wir starten wieder früh ohne Frühstück um den Tag nicht so spät zu beenden. Der Weg führt unterhalb der Cuernos, eine beeindruckende Bergformation die mittlerweile auf dem Cover jedes Chilreiseführers zu sehen ist, entlang und geht am Ende ins Tal der Torres über. Wir merken, dass unser Fitnesslevel mittlerweile deutlich besser und der Rucksack leichter geworden ist, so dass wir die 8 Stunde-Tour in 6 Stunden schaffen. Kann aber auch sein, dass wir einfach nur fertig werden wollen. Das Camp Chileno ist hoffnungslos überfüllt und die Zelte stehen dicht an dicht. Wir kochen diesmal Gnochi die ich für mich mit einer Dose Thunfisch garniere. Dann noch ein Snickers und früh in den Schlafsack, da wir am nächsten morgen sehr zeitig los müssen.

Tag 9: Cileno – Aussichtspunkt Torres del Paine – Chileno – Refugio torres Central und um 14:00 Uhr den Bus zurück nach Puerto Natales, Gehzeit 7 Stunden
Wir starten um 7:00 zum Aussichtspunkt der Torres del Paine. Das Wetter sieht bombastisch aus. Ohne Sicht würde die Tour auch keinen Sinn machen. Als wir am Mirandor ankommen stehen wir alleine unterhalb der 1000 Meter hohen Felsnadeln und können eine fantastische Aussicht genießen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt unterwegs nicht aufzugeben und den Circuito komplett zu gehen.
Nach 30 Minuten beginnen wir den Abstieg zurück zum camp Chileno, packen dort unser Zelt ein und steigen eilig ab um den 14:00 Uhr-Bus nach Puerto Natales nicht zu verpassen. Auf dem Weg nach unten spüren wir sehr deutlich, dass die Hauptsaison jetzt begonnen hat. Es zieht uns eine nicht endende Karawane von Tagestouristen entgegen die alle das Wahrzeichen Patagoniens sehen wollen. Schon krass wieviel hier mittlerweile los und stark durchorganisiert das ganze ist.
Wir treffen um 13:30 Uhr am Refugio Torres Central ein, haben noch Zeit für ein Finisherbier und -foto und steigen in den Bus der uns wieder in die Zivilisation bringt.

Wir haben es geschafft !!!

Neun erfahrungsreiche Tage liegen hinter uns. Auch wenn der Park auf der Vorderseite ziemlich überlaufen ist, ist die Tour unglaublich schön. Ich habe noch nie ein derart lange Tour unternommen und wir mussten uns die letzten Tage immer wieder aufs neue motivieren. Danke an Tatja fürs Gutzureden und das Durchhaltvermögen. Die wilde Rückseite des Torres del Paine Parks mit dem Gardner Pass und dem Grey Gletscher sind unglaublich imposant, aber hart zu erarbeiten. Es ist die Mühe auf jeden Fall wert. Mit dieser Tour habe ich mir einen Traum erfüllt, der mir seit 2007 nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich fühle mich großartig.

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3 Antworten auf Circuito Paine Grande

  1. Denis sagt:

    Irre Bilder. Und alleine das Lesen ist schon anstrengend. :-)

  2. TheHerner sagt:

    Glückwunsch!!!

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